8. Tag + 9. Tag, Mittwoch, 28. Juni und 29. Juni
Nach einer Woche geht das morgendliche Packeln viel leichter und schneller von der Hand.
Schon nach einer halben Stunde stehe ich in San Sebastian am Strand. Viele behaupten, von der Lage her die schönste Stadt Spaniens. Trotz des bewölkten Himmels und nur knapp 20° sind schon die ersten Frühaufsteher im Wasser.
Ich folge der Küstenstraße bis kurz vor Bilbao. Immer wieder gibt sie den Blick auf Traumstrände frei. Inzwischen lässt sich die Sonne immer wieder blicken und man könnte fast Lust auf ein bisschen Atlantik bekommen.
Hinter Bilbao erreiche ich mein Ziel, die kantabrischen Berge. Mit der Auffahrt zum Portillo de Lunanda wird es dramatisch: Wolkenfetzen hängen in den Gipfeln, die Straße ist eigentlich nur noch ein besserer Ziegenpfand, die sich kühn durch diese wilden Berge windet. Totale Einsamkeit, ich bin alleine unterwegs.
Das uneingeschränkte Highlight des Tages ist Los Machucos. Die Vuelta war zweimal hier oben. Auf der Seite, auf der ich abfahre, sind die Radrennfahrer rauf. An einer Stelle halte ich an. Mir tun die Arme vom Abstützen weh, so steil war das. Ich blicke zurück und denke, da kann man doch mit dem Rad nicht rauf fahren – 28% Steigung, unmöglich.
Abends miete ich mich für zwei Nächste in die kleine Pension Posada El Hidalgo in Solares ein. Morgen soll es den ganzen Tag regnen. Der Wetterbericht hat recht – Pause.
San Sebastian
Küstenstraße nach Bilbao
Am Portillo de Lunada
Highlight Los Machucos
Posada El Hidalgo in Solares
Regenruhetag
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