3. Tag, Freitag, 23. Juni

Der Morgen beginnt mit einer Enttäuschung. Als ich dem Hotelbesitzer mitteile, dass ich weiter nach Frankreich will, meint er, der Tendetunnel sei gesperrt. „Macht nichts, ich möchte eh über den Pass.“

Aber auch das klappt nicht! Alles dicht, Bauarbeiten gleich zu Beginn der geschotterten Passstraße, trotz mehrerer Versuche kein Durchkommen.

Ich weiche über den Col de la Lombarde aus. Es folgen Restefond, Cayole, Champs, Allos und dann weiter Richtung Mont Ventoux, dem Mystischen, uneingeschränkt einem meiner Lieblingsberge.

Nachtlager schlage ich in der Prärie auf, zwischen Lavendelfeldern und den Ventoux im Blickfeld. Traumhaft!

Col de la Lombarde

Der Ventoux wartet

4. + 5.Tag, Samstag, 24. Juni und Sonntag, 25. Juni

Anscheinend ist am Ventoux jeden Samstag Radrennen. Als ich um 08:45 Uhr mit der Auffahrt beginne, kommen mir schon die Ersten in der Abfahrt entgegen. Und mit was für einem irren Tempo, gefährlich, die Straße ist nicht gesperrt.

Es wird wieder ein sehr langer, heißer Tag. Viel trinken und immer wieder Pause. Gegen 16:00 Uhr erreiche ich den Campingplatz la Cite in Carcassonne. Heißt zufällig genauso, wie die mittelalterliche Festung selbst. Natürlich zieht es mich abends noch zu selbiger. Innen alles voller Hotels und Gaststätten, viel los, aber man findet auch immer wieder ruhige Plätze in dem absolut sehenswerten mittelalterlichen Freilichtmuseum.

Ich bleibe zwei Nächte und besichtige am folgenden Tag alles nochmal in Ruhe.

Gipfelsturm am Ventoux


Schreibe einen Kommentar

Avatar placeholder

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.