Paläste sind hier eigentlich nicht so üblich, da sie meist bei Eroberungen zuerst zerstört sind.
Tasch Hauli, Steinernes Haus, wurde von Alla-Kuli Khan Mitte 19. Jh. Erbaut.
Der Palst ist in mehreren Baugruppen und eingeschobenen Innenhöfen unterteilt, die von hohen, mit Zinnen bewehrten Mauern umgeben sind.
Man muss ja auch den Festsaal, den Gerichtshof und vor allem den Harem beschützen.
Die Wände sind auch hier mit den glasierten Kacheln verziert. Die Decken wurden verschieden ausgemalt.
Außerhalb der Stadtmauer, nahe dem Tor Palwan Darwase im Osten Itchan Kalas, kann man die Moschee Said Scheliker Bei aus dem 19.Jh. besichtigen.
Die Moschee war auch, während andere geschlossen oder zerstört wurden, in der sowjetischen Periode muslimischen Gläubigen zugänglich.
Für uns wurde das Minarett eine ganz andere Herausforderung.
Eingang zum Turm, für manch einen kein Problem aus der Truppe.
Die Frage war nur, warum der Lichtschalter Links über der Tür? Drinnen war alles dunkel.
Des Rätsels Lösung. Ort, wo Licht brennt, man erinnert sich.
Professionell montierter Scheinwerfer, aber der Muezzin sollte seine Gebete schon auswendig können.
Aber der Weg den Turm hinauf. 64 Stufen, jede durchschnittlich 30 cm hoch, ein sehr enges, steiles Treppenhaus und kein Licht. Die einzige Birne musste oben in die Galerie. 2000 Som mussten wir auch noch bezahlen.
….aber für einen schönen Blick holt man sich schon mal einen Wadlkrampf.
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