Teilnehmer: Herbert Stampfer, Karl Seitz und Peter Schuster
Zeit: Dienstag, 07. September – Dienstag, 26. Oktober 2021
Gefahrene Kilometer: 10250 km
Im Sommer 2020 beschlossen Herbert Stampfer (2019 Sardinien), Karl Seitz (2016 Südamerika) und ich, im Herbst mit den Motorrädern auf die Kanaren zu fahren. Doch daraus wurde leider nichts.
Herbert, der einzige von uns, der noch berufstätig ist, musste kurzfristig wegen eines wichtigen Auftrages absagen.
Dann kam Corona. Immer wieder veschoben wir um halbes Jahr, der Plan und der Wille, die Reise durchzuführen, war jedoch immer da.
Im Laufe dieses Jahres wurden wir geimpft. Uns war klar, nur mit Impfung wäre die Reise zur Zeit überhaupt möglich und im September war es endlich soweit. Die geplante Route sah so aus:
Französiche Westalpen, Mallorca, Barcelona, Pyrenäen, Santiago de Compostela, Portugal und alle kanarischen Inseln außer La Palma.
Meine Frau Rosi und ich haben beschlossen, aus Klimaschutzgründen auf Flugreisen zu verzichten. Natürlich ist es richtig, auch die Reise mit Motorrad und Fähre stößt CO2 aus. Noch umweltverträglicher wäre es gewesen, die Reise mit Bahn und Fähre durchzuführen, aber auch ich bin kein Heiliger! Natürlich ging es uns auch ums Motorradfahren, um endlich mal wieder 7 Wochen überwiegend im Zelt und im Freien unterwegs zu sein, endlich mal wieder im Sattel zu sitzen!
Ich möchte hier noch eine kleine Aufstellung über unseren CO2-Ausstoß im Vergleich zu einer Flugreise anführen:
Flug München – Mallorca: 568 kg CO2
Flug Mallorca – Teneriffa: 978 kg CO2
Flug Teneriffa – München: 1709 kg CO2
ergibt gesamt: 3255 kg CO2
Nun zu meinem CO2-Ausstoß (einen guten Anhalt habe ich hier gefunden):
10250 gefahrene Km multipliziert mit 0,094 ergibt 963 kg CO2
Insgesamt haben wir mit 11 Fähren 3530 km zurück gelegt, multipliziert mit 0,115 ergibt 405,95 kg CO2
Mein gesamter CO2-Ausstoß wäre demnach 1368,95 kg CO2 gegenüber 3255 kg CO2 mit dem Flugzeug.
Nachdem ich alle meine größeren Reisen bisher bei atomsfair kompensiert habe, war dies auch dieses Mal eine Selbstverständlichkeit.
In den nächsten Tagen und Wochen werde ich hier Schritt für Schritt von der Reise berichten.
Happy trails and no more straight roads.
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