Nichtsahnend verlassen wir Las Palmas in Richtung Cruz de Tejeda, dem höchsten Punkt und Zentrum der Insel. Oben an der Kante eröffnet sich uns ohne jegliche Vorwarnung ein atemberaubendes Szenario: wir blicken auf ein Labyrinth aus hohen, felsigen Bergen, tiefen Tälern, immer wieder durchzogen von abenteuerlichsten Straßenkonstruktionen. Dies alles wird überragt vom grandiosen Roque Nublo, dem Wahrzeichen der Insel, einem der größten natürlichen Felsen weltweit.
Tags darauf halten wir im Barranco de Fataga am Mirador Astronomico und sehen tief unten im Tal eine Schotterstraße. Sie erinnert mich unweigerlich an die „White Rim“ im Canyonland-Nationalpark in Utah, die ich 2001 gefahren bin, noch immer die unangefochtene Nummer 1 meiner bisher gefahrenen Pisten. Von Island in die USA gebeamt?
Der Barranco de Fatago führt uns geradewegs weiter in Richtung Meer und der grandiose Tag hätte in den Dünen von Maspalomas keinen würdigeren Abschluss finden können.
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