Dienstag, 26.04.16 (9. Tag)
Der Klimawandel hinterläßt auch in Südamerika seine Spuren – und die sind ganz schön tief.
Schon bei unserer Ankunft in Montevideo hat uns Sandra berichtet, dass es die letzten 14 Tage in Uruguay fast ununterbrochen geregnet hat und sowas hat es zu dieser Jahreszeit überhaupt noch nie gegeben.
Dolores, eine Kleinstadt 240 km nördlich von Montevideo wurde nahezu total von einem Tornado zerstört. 5 Menschen kamen dabei durch herumfliegende Autos ums Leben. Sandra kann sich nicht erinnern, dass es in Uruguay schon jemals einen Tornado gegeben hat.
Auch wir bekamen die Folgen hautnah zu spüren. Ständig heftiger Wind und dann vor Iguazu die eingestürzte Brücke.
Am härtesten traf es uns aber heute. Durch den Dauerregen am Montag gab es einen Temperatursturz von fast 30 Grad. Bei unserer Abfahrt aus Foz de Iguazu zeigt das Thermometer gerade noch 12 Grad an und es schüttet wie aus Kübeln. Und es hört den ganzen Tag nicht auf. Dazu kommt noch der meiste Verkehr, den wir bisher in Südamerika hatten – ein Lastwagen hinter dem anderen.
Einfach nur ein Tag zum Vergessen. Abends suchen wir uns durchgefroren und naß ein Hotel und erfahren im Internet, dass das Wetter im Pantanal, dem großen brasilianischen Feuchtgebiet, unserem nächsten Ziel, besser werden soll.
Es wäre nahezu unmöglich gewesen, bei dem Regen den Fotoapparat auszupacken, deshalb gibt es diesmal auch kein Bild zum Beitrag.
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