Im letzten Jahr verlief die Planung der Reise durch China und Tibet in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Reisebüro relativ entspannt und geordnet. Letztlich wurde der gute Gesamteindruck aber völlig über den Haufen geworfen, als wir dann nicht nach Tibet einreisen durften und ziemlich ratlos in Kirgistan uns selbst überlassen waren.
Trotzdem haben wir uns erneut für die gleiche Agentur entschieden, da sie einfach vom Preis her am günstigsten liegt. Zusätzlich kommt uns heuer finanziell entgegen, dass wir uns einer Gruppe anschließen können, wodurch der Gesamtpreis für den Einzelnen natürlich sinkt.
Zu Beginn bestand die Gruppe aus 4 Autos und 3 Motorräder. Wenn mir die insgesamt zweijährige Vorbereitung auf Reise eins gelehrt hat, dann dies: Du kannst dich nicht auf die Zusagen der Leute verlassen. Wenn es richtig ernst wird, springen fast alle wieder ab.
Viele haben anscheinend irgendwo den Traum einer solchen Reise, aber den Mut der Durchführung haben nur ganz wenige.
So schrumpft auch diese Gruppe auf 3 Autos und unsere beiden Motorräder zusammen.
Insgesamt verlief das ganze heuer ziemlich planlos. Fast jeden Tag hagelte es neue Mails mit geänderten Angeboten, plötzlich sollte eine Zollkaution beglichen werden, die Teilnehmer, die sich fast alle schon auf der Reise befinden, sollten sich untereinander über den Preis einigen und und und – ziemlich nervig und chaotisch.
Den Reisepreis und den Streckenverlauf kann der interessierte Leser dem Angebot am Artikelende entnehmen. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass sich in einem der Pkw auch ein 1 1/2-jähriger Junge befindet. Wie schon in einem vorherigen Artikel erwähnt, werden wir uns fast 14 Tage ständig auf einer Höhe von über 4000 m aufhalten – einen weiteren Kommentar erspare ich mit.
(Zum Vergrößern einfach zweimal anklicken)
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