Sonntag, 22.05.16 (35. Tag)
In der Umgebung um Cusco gibt es viele, meist gut erhaltene Ruinen aus der Inkazeit. Nachdem wir erst am Montag nach Machu Picchu aufbrechen, aufgrund unseres Alters haben wir die bequeme Alternative mit dem Zug gewählt, wollen wir uns heute einige dieser Anlagen ansehen. Aufgrund der Fruchtbarkeit und des besonders milden Klimas war das Valle Sagrado de los Incas, das geheiligte Tal der Inkas, von großer Bedeutung und somit ist das unser Ziel.
Von Cusco aus führt der Weg dorthin über Chinchero, dort hatten die Inkas ihren Sommersitz. Wir haben Glück, denn nur am Sonntag findet hier ein großer Indiomarkt statt und den lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
In Moray befand sich zur Inkazeit ein Landwirtschaftszentrum. Bis vor 50 Jahren wurden auf den Terrassen Kartoffel und Gerste angebaut.
Nicht weit von Moray entfernt liegt Maras und die Salzterrassen dort sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Becken sind eingefasst von Salzkrusten und werden von einer sehr salzhaltigen Quelle gespeist. Die Salzgewinn erfolgt von Mai bis Oktober. Frauen und Kinder hacken mühsam die Salzschollen los, die die Männer dann in Säcken fort schleppen.
Unser letztes Ziel ist die Inkafestung Ollantaytambo, die strategisch günstig gelegen war, um das heilige Tal zu schützen. Die unten im Tal gelegene Stadt Ollanta ist die einzig verblieben Stadt aus der Inkazeit und ist mit den damaligen Grundrißen nahezu identisch.
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