Knapp zwei Wochen sind es noch bis zum Abflug und wenn ich nicht aufpasse, kommt jetzt wirklich noch Hektik auf. Wieder einmal gibt es Stress mit den Chinesen und mit der neuen Reisegruppe, was bei der Größe von 11 Personen (darunter ein 1 1/2-jähriges kleines Kind, das die Eltern 14 Tage mit auf eine Höhe von über 4000 m nehmen wollen??) eigentlich zu erwarten war. Einer springt ab, der Preis muss neu berechnet werden, was bei einer Reisegruppe, die sich inzwischen größtenteils unterwegs irgendwo in Asien befindet, nicht so einfach ist.
Doch wie so oft gibt es immer wieder, meist unvermutet, einen Mutmacher, einen Stimmungsaufheller.
Und der kam gestern in Form von AfricanQueens.
Seit 2002 bin ich stolzer einer Honda Africa Twin. Vielleicht merkt der eine oder andere schon was: Africa Twin – AfricanQueens! Ja, kein Zufall. Die Fa. mit Sitz in Geisenhausen direkt neben der Autobahnraststätte Holledau ist wie ich ein uneingeschränkter Fan der japanischen Edelenduro, wahrscheinlich der zuverlässigsten Reiseenduro der Welt. Honda stellte 2000 den Bau der Twin ein, konnte aber mit den Nachfolgern, wie etwa der Varadero, nie mehr den Kundenstamm der zahlreich Twin-Fahrer erreichen. AfricaQueens vertreibt nicht nur Endurozubehör für alle gängigen Reiseenduros, besitzt ein uneingeschränktes Fachwissen über die Twin und hat sich zudem das äußerst ehrgeizige Ziel gesetzt, die alte Dame unter dem begeisternden Namen Africa Twin Legend wieder auferstehen zu lassen.
Mich persönlich freut es ungemein und macht mich auch ein klein wenig stolz, dass meine „Queen“ und unsere Reise die Beachtung und das Interesse der Geisenhausener gefunden haben.
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