Mittwoch, 08.06.16 (52. Tag)
Arequipa ist mit 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus. Beherrscht wird die Stadt vom 6075 m hohen Nevado Chachani. Durch die Nähe weiterer aktiver Vulkane werden in Arequipa täglich bis zu 12 Erdbeben unterschiedlicher Stärke registriert. Das historische Stadtzentrum wurde 2000 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. „Ciudad Blanca“ – der Ruhm der „Weißen Stadt“ als eine der schönsten Städte Perus besteht immer noch. Der Name kommt vom hellen Sillargestein, aus dem viele Gebäude bestehen. Das Sillar stammt von den vulkanischen Lockermassen des Chachani. Lange galten die mächtigen Sillarmauern Arequipas als erdbebensicher, doch die vielen mehr oder minder starken Erdbeben, die die Stadt erschüttern, brachten mit der Zeit zahlreiche Gemäuer zum Bröckeln.
Das Herzstück Arequipas ist die Plaza, die an drei Seiten sehr hübsch von zweistöckigen Arkadengängen umsäumt wird. In der Mitte findet sich eine sehr gepflegte Anlage mit alten Palmen – einfach traumhaft. Für mich persönlich, die schönste Plaza, die ich bisher in Südamerika gesehen habe.
Einzigartig in Peru ist zudem, dass die mächtige Kathedrale aus Sillarstein die gesamte Nordseite der Plaza einnimmt.
Die Kathedrale von Arequipa
Ausgiebig Zeit nehmen wir uns für die Besichtung des Klosters Santa Catalina, dem größten Kloster Südamerikas, das auch die Stadt in der Stadt genannt wird.
Die Straßen im Kloster Santa Catalina haben ihre Namen von spanischen Städten
Morgen brechen Karl und ich alleine aus Arequipa zum Salar de Uyuni auf, denn Hermann und Joe möchten noch einen Tag länger hier bleiben.
Nachts auf der Plaza
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