Zum Gedenktag an den tibetischen Volksaufstand von 1959 wird am 10. März zum 25. Mal die tibetische Flagge auf Rathäusern in Deutschland und vielen europäischen Ländern gehisst. Eichstätt hisst die tibetische Flagge als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit zu dem chinesisch besetzten Land erneut um 09:30 Uhr erneut am Balkon des Rathauses.
Das ehemals souveräne Tibet wird seit 1950 von China unterdrückt. Beim blutig niedergeschlagenen Volksaufstand am 10. März 1959 ließen 87.000 Tibeter ihr Leben. Die Tibet Initiative Deutschland (TID) organisiert alljährlich seit 1996 einen Gedenktag.
An der ersten Flaggenaktion 1996 hatten sich in Deutschland zunächst lediglich 21 Kommunen beteiligt. Seit dem ist die Teilnehmerzahl stetig gestiegen. 2019 waren es rund 400.
In Tibet gibt es Umerziehungslager. 80 % der Kinder werden ihren Eltern weg genommen, um die chinesische Sprache zu lernen und vom Buddhismus ab zukehren.
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