Teilnehmer: Matthias Lautenschlager, Karl Forster und Peter Schuster

Datum: 10.06. – 14.06.2009

Km: 2500

Bei meinen Planungen zuhause hatte ich mir für diese Tour den Col de Mallemort ausgewählt. Die Anfahrt von Oulx aus erfolgte über den Izoard und den Col de Vars. Nach einigen Schwierigkeiten fanden wir die Auffahrt. Auf einer kleinen Schotterstraße ging es langsam immer höher. Einmal verfuhren wir uns und merkten dies erst, als wir an einem tiefen Graben nicht mehr weiter kamen. Wir wendeten und fanden schnell den richtigen Weg. Das nächste Hindernis präsentierte sich in Form eines Erdrutsches, der den Weg scheinbar unpassierbar machte. Wir entschlossen uns, es doch zu versuchen. Schwitzend hievten wir ein Motorrad nach dem anderen über die Hindernisse aus Baumstämmen, Dreck und Felsbrocken. In der Folge zeigte sich die Auffahrt als äußerst schwierig. Enge, steile Kehren im tiefen Schotter führten immer wieder zu Stürzen. Als wir die Kehren endlich hinter uns hatten, machte uns wieder einmal der Schnee einen Strich durch die Rechnung.  Der Schlussanstieg zum Fort Mallemort war nicht möglich und wir gaben enttäuscht auf. Wir waren für diese Höhen von der Jahreszeit her einfach zu früh dran. Doch für mich war sofort klas, dies sollte nicht mein letzter Versuch am Mallemort gewesen sein.

Am zweiten Tag unternahm ich mit meinen Freunden die gleiche Runde wie im Vorjahr über Alp d`Huez und das Plateau Besse.

Für die Heimfahrt hatten wir noch zwei Tage und fuhren durch die Schweiz, vorbei am Pässeviereck Furka/Grimsel. Und hier holte uns der wirklich brutale Verkehr, der inzwischen in einem Großteil der Alpen herrscht, wieder ein. Wahnsinn was da abging! Nie im Leben würde ich am Wochenende hier her fahren – das macht definitiv keinen Spaß mehr. Was für eine Wohltat ist dagegen Frankreich.

Hier findet ihr die gleichen Bilder in besserer Qualität


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