Gestern wurde es doch fast 13.30 Uhr, bis wir endlich aus Osch fort waren. Tanken und Geldumtausch dauert hier eben etwas laenger. Abends haben wir dann fast noch den ersten See, den Togtugul erreicht.
Heute morgen sprang keine unserer Bikes an. Zudem mussten wir bei der Ueberpruefung unseres Benzinkochers (noch bei Muztoo), eine kleine Platte, die zum Verdampfen des Benzins dient, verloren haben. Was tun? Joe bastellt kurzerhand aus einem Loeffelstiel ein Ersatzteil und so gibt es morgens wenigstens heissen Tee und Kaffee. Ich habe mit meinen Reisepartner schon richtig Glueck: Peppi von den Stadtwerken war handwerklich eh topfit und Joe, der aus einem Bauernhof in Pfahldorf stammt, steht ihm nicht weit nach.
Wir schieben die Bikes dann eben an und muessen uns in Zukunft halt abends ein Plaetzchen suchen, an dem es ein wenig bergab geht. Kein Problem.
Wir erreichen den sehr grossen See, tanken, und verlassen dann die Hauptstrasse in Richtung Song Kul, einem kleinen, wunderbar gelegen Bergsee. Ab jetzt gehts nur noch im Schotter weiter, der zu Beginn aber sehr einfach zu fahren ist.
Nach 190 km finden wir einen unbeschreiblichen Lagerplatz in der kirgisischen Bergwelt. Beim Abladen der Bikes bemerke ich erstmals, dass meine Batterie eigentlich viel zu warm ist, denke mir aber nicht viel dabei.
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