Aturau

Und der Nachtwind heult. Nach Mitternacht werden wir wach, weil für eine knappe Stunde ein kleiner Sturm unser Equipment testet, es hält stand. Dann ist wieder Ruhe.
Zum Abbau bläst dann ein Lüftchen, so dass ans geordnete Zusammenlegen des Zeltes nicht zu denken ist.… Weiterlesen ...

Zur Grenze nach Usbekistan

Die letzten 80 km zur Grenze fordern beide, Mensch und Maschine. Von Teer und Asphalt keine Sicht mehr, nur noch Sandpiste und Schotter.

Nachdem sich dann eine BMW ganz zwanglos kurz von ihrem Fahrer befreit hatte und erst nach ein paar Fusstritten wieder bereit war, weiter zu fahren, haben wir nach fast drei Stunden den Landwechsel erreicht.… Weiterlesen ...

Ankunft in Russland

Frühzeitig aufstehen, abbauen, alles am Motorrad verstauen und los geht’s. Da uns die Föderation eine Stunde voraus ist, eilt es uns doch ein wenig.
Nicht ganz 30 km und schon sind wir an der ukrainischen-russischen Grenze. Wir haben soviel negatives über die Willkür der hiesigen Beamten gehört, von unfreundlich, lange Wartezeiten, ja sogar von Bestechungsgelder war die Rede.… Weiterlesen ...

Links und immer geradeaus

So könnte eine Wegbeschreibung seit der Krim sich anhören.
Beim Verlassen der Halbinsel sind uns die Kurven verloren gegangen. Nicht nur Kilometerweise, sondern ‚zig Kilometer läuft die Strasse einfach nur geradeaus. Während man sich die letzten Kochrezepte durch den Kopf gehen lässt, oder lauthals Lieder in den Helm schreit, ab und zu ein Auto oder LKW überholt, wartet man auf eine Kurve.… Weiterlesen ...

Sisyphusarbeit

Macht man mal ’ne Pause, so auf der Strecke, sieht man so manches, was einen an Arbeitsbeschaffungsmassnahmen erinnert.
Diese arme Lohnsklavin darf den Vorplatz fegen, der nur aus Unkraut und Sand besteht. Jedes Auto, das vorbeifährt, wirbelt mehr Staub wieder hinzu, als dass sie ihn wegbringt.… Weiterlesen ...